Ich kann nicht mehr sagen, wie viele Jahre ich schon versuche Moorfrösche zu fotografieren. Jedes Jahr kam etwas anderes dazwischen! Entweder hatte ich keine Zeit, das Wetter spielte nicht mit oder ich hatte die Paarungszeit verschlafen.
2014 hat es nun endlich einmal geklappt! Freitagnachmittag hatte ich Zeit und bin ins Auto gestiegen und zu einer Location gefahren, an der es sie angeblich geben sollte. Tja! Und was soll ich sagen? Etwa 50 Moorfrösche haben sich in einem kleinen Areal versammelt und blubberten, was das Zeug hielt :-)
Die Hauptbalz war zwar schon vorbei, aber die verbliebenen Tiere waren so zutraulich wie ich es selten erlebt hatte.
Um eine niedrige Aufnahmeposition einnehmen zu können, musste ich mich teilweise mit dem Oberkörper ins feuchte Nass legen. Die warmen Sonnenstrahlen und das Gewusel der Moorfrösche machten das Ganze aber mehr als erträglich.
Viel zu schnell verging die Zeit und der Wetterbericht für den Samstag verhieß nichts Gutes! Mir wurde klar, dass dies die letzte Möglichkeit war, um die Blauröcke zu fotografieren. Bereits in der folgenden Nacht schlug das Wetter um und nun muss ich wieder ein Jahr warten, um das beruhigende Blubbern dieser schönen Amphibien erleben zu dürfen.
Sonntag, 16. März 2014
Sonntag, 9. März 2014
Kreuzotter (Vipera berus)
Leider konnte ich noch immer keine Amphibien finden. Daher hatte ich beschlossen, einen mir seit langem bekannten Lebensraum der Kreuzotter aufzusuchen. An einem Steilhang bin ich auch sofort fündig geworden. Vor mir lag eine einfarbige, schwarze Kreuzotter! Man nennt diese Farbvariante auch Höllenotter oder Bergviper. Leider hat sich die Schlange sehr schnell verzogen. Ich konnte sie aber unter einem Grasbüschel erneut ausmachen und einige Bilder auf den Chip bannen.
Nachdem mich der Hunger nach Hause getrieben hatte, bin ich am Abend noch einmal in das Gebiet gefahren und bis nach Sonnenuntergang geblieben. In dieser Zeit habe ich noch einige Fichtenkreuzschnäbel und einen Grauspecht beobachtet! Nach Sonnenuntergang hat ein Uhu mehrfach gerufen und in weiter Ferne waren noch zwei Männchen des Sperlingskauz aktiv.
Ich bin sicher, nicht zum letzten Mal dort gewesen zu sein.
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