Endlich hat es geklappt und ich konnte mit meinem GDT-Kollegen Sven die Steinklamm im NP Bayerischer Wald besuchen. Vor einigen Monaten hatte wir uns bereits an der Kleinen Ohe fotografisch ausgetobt. Da die Kleine Ohe unter den Naturfotografen sehr beliebt ist, wollten wir diesmal die weniger "überlaufene" Große Ohe besuchen.
Die Große Ohe hat im Laufe unzähliger Jahre eine fast 100m tiefe Klamm in die Landschaft gegraben.
Da sie auf relativ kurzer Distanz ein großes Gefällt zurücklegen muss, findet man alle paar Meter eine kleine Wasserkaskade, einen Wasserstrudel und bemooste, mit Laub bedeckte Felsen. Besonders die Felsen waren durch den einsetzenden Regen in kürzester Zeit spiegelglatt. Es erforderte höchste Konzentration, mit dem Stativ und der montierten Kamera in der Hand nicht auf ihnen auszurutschen und mitsamt der Ausrüstung ins Wasser zu fallen. Trotz höchster Vorsicht hatte Sven innerhalb kurzer Zeit zuerst seine auf dem Blitzschuh montierte Wasserwaage versenkt - natürlich an einer der tiefsten Stellen weit und breit - und auch noch seinen Kabelauslöser geschrottet.
Trotz dieser kleinen Missgeschicke hatten wir sehr viel Spaß und werden sicher einmal wieder kommen.